INHALTE / ZIELE

Das Projekt M·U·T „Memory · Understanding · Tolerance“ beschäftigt sich mit historisch-politischen Themen, insbesondere Ereignissen des Zweiten Weltkriegs im Emsland (Deutschland) und in Liepāja (Lettland). Im Zentrum stehen die KZ-Gedenkstätte Esterwegen und die Holocaust-Gedenkstätte in Liepāja als wichtige Lernorte. Ziel des Projekts ist es, digitale ⤷ Lernangebote zu entwickeln, die historisch-politische Bildung mit digitaler Grundbildung verbinden. Diese Angebote richten sich besonders an zugewanderte und benachteiligte Erwachsene, die einen niederschwelligen Zugang zur Thematik benötigen.

Die Ziele des Projekts umfassen die Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur, indem es den Umgang der Gesellschaft mit ihrer Geschichte und Vergangenheit unterstützt. Ein weiteres zentrales Ziel ist die Inklusion, insbesondere der Zugewanderten, indem ihnen ein einfacher Zugang zur historisch-politischen Bildung im regionalen Kontext des Landes, in dem sie leben, geboten wird. Darüber hinaus soll das Wissen über historische Ereignisse erweitert und vertieft werden, um Reflexion und den Transfer von Erfahrungen aus der Vergangenheit auf die Gegenwart zu fördern.

Das Projekt trägt auch zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements bei, indem es Teilhabe und verantwortungsbewusstes Handeln unterstützt. Gleichzeitig wird die Medienkompetenz von Lehrkräften und Teilnehmenden gestärkt, um den Umgang mit digitalen Lernformaten zu erleichtern. Ein weiteres Ziel ist es, europäische Werte zu vermitteln, die durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte gestärkt werden. Insgesamt sollen alle Beteiligten zur lebendigen Erinnerungskultur beitragen und Verantwortung für die Zukunft übernehmen.